Sonntag, 24. September 2006

Ein ganz schön heißer Ofen

So,
ich melde mich zurück aus dem Diplomarbeits-Exil.

Anstatt einen der bereits angedachten Artikel zu schreiben präsentiere ich Euch lieber ein aktuelles Thema.

Seit nun knapp 2 Jahren bin ich stolzer Besitzer eines Amilo A 1630. Das Notebook aus der japanischen Schmiede mit deutschem Teilnamen Fujitsu-Siemens erwies mir zunächst gute Dienste.
Die Intention dahinter war, ein Notebook zu kaufen, mit dem ich auch mal was "zocken" kann. Eine Radeon 9700 Mobility und der Athlon 64 3400+ bestückten den "Desktoprechner für unterwegs" üppig. Bald darauf trennte ich mich von meiner Klapperkiste, die zu Hause sowiso nur einstaubte meinem alten Desktoprechner.

Nach etwa einem halben Jahr Notebookbesitz kam dann das Schicksalsspiel für viele in den letzten Jahren: World of Warcraft. Nachweislich wurden viele Bekannte plötzlich vermisst, hatten immer weniger Zeit und begannen teilweise komplett zu verwahlosen. Dazu gehörte auch ich. Dank meinem Power-Notebook war das auch kein Problem, allerdings spendierte ich der Kiste ein kleines RAM-Upgrade - von 512 ging es auf stattliche 1024 MB.

Das eigentliche Leiden begann ca. vor einem halben Jahr. Immer öfter begann das eigentlich liebgewonnene Gerät mir Sorgen zu machen. Abgesehen, dass man sich fast die Hände verbrannte beim Anpacken, hing sich das Teil immer wieder einfach so auf. Am Anfang halfen noch Dinge "mit dem Staubsauger über die Lüfter saugen". Später musste ich zu heftigeren Maßnahmen greifen wie "eiswasser-getränkte Handtücher drunter legen, dazu Türmchen aus Büchern oder ähnliches rechts und links bauen" (die Gefahr von wegen Kondenswasser im Innenraum wohlwissend), mit immer abnehmenderem Erfolg.

Die letzten paar Monate hat mich das vorwiegend beim Spielen auftretende Problem weniger gestört, hatte ich ohnehin was besseres zu tun. Verschont geblieben bin von den Zicken der Kiste wurde ich trotzdem nicht, scheinbar können Winamp + Word ein System mehr auslasten als man vermutet.
Gestern hats mich dann gepackt, der Kühler wurde ausgebaut, penibel gereinigt und wieder eingesetzt - mit dem Ergebnis, dass überhaupt garnichts besser geworden ist. Selbst mit Türmchen rechts und links und Ventilator nebendran, der ständig frische Luft unter den Rechner blasen soll, steigt die Temperatur am Prozessor langsam aber sicher gen 100° an - der nächste System-Freeze naht also. Dumm von mir, dass ich schon dazwischen einige Selbstreperaturversuche gestartet habe - die Garantie, die nächsten Monat abgelaufen wäre habe ich mir wohl selbst zerstört.

Morgen werde ich in den Computerladen meines Vertrauens fahren und groß einkaufen: Ein neuer Kühler für den Prozessorblock, Wärmeleitpaste stehen neben einem "Notebook-Cooling-Pad" auf dem Einkaufszettel.

Ansonsten werde ich mein Notebook doch, wie schon ein paar mal angedacht, unsanft aus dem zweiten Stock befördern....

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SirParker - 26. Sep, 23:30

Toitoitoi, dass alles klappt!

intrance - 27. Sep, 09:00

Naja so ganz geklappt hats nicht.
So ein Notebook Kühler bzw. eine Wärmetauscheinheit ist scheinbar schon was ganz eigenartiges -.-

Jedenfalls hab ich auf gewöhnlichem Wege kaum eins bekommen - habe jetzt einen auf Ebay gekauft, leider gebraucht (wollte eigentlich einen neuen).

Vielleicht sollte ich es doch nochmal mit Einschicken versuchen, dann wäre ich nur schätzunngsweise drei Wochen ohne Rechner (hilfe).
plumpaquatsch - 1. Okt, 11:39

Technik, die begeistert

Man bin ich froh, dass ich mich mit so etwas (noch) nicht herumplagen muss. Sobald etwas nicht funktioniert verzweifle ich schon. Habe vor einem Jahr ordentlich Geld für mein Toshiba-Notebook hinlegen müssen und alles läuft bislang prima.

Probleme gehen immer auf menschliches Versagen zurück. ;)

Dabei ärgerte ich mich noch als mein Freundin bei Aldi ein ungleich günstigeres Notebook mit nahezu gleichen Leistungsmerkmalen ergatterte. Dumm nur dass es jedesmal abstürzt und nun eingesendet werden muss.

Hinzufügen muss ich aber fairerweise noch, das ich auch nicht spiele, was die Rechnerkapazität so manchen PCs wohl überstrapazieren würde...

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